(musste gerade mal gesagt werden)

Für mich bestehen Beziehungen aus 3 Ebenen:
- die gemeinsame ideelle Welt, also die gemeinsamen Gespräche, oder ähnliche Interessen, das, was einen verbindet halt
- die Alltagstauglichkeit, also passt meine Vorstellung von meinem Lebensrhythmus zu der meines Partners, passt der Nestbautrieb zueinander, stimmt die Unterstützung, etc
- die körperliche, sexuelle Ebene

Früher dachte ich ja, alle 3 Säulen müssen optimal passen, damit die Beziehung gut ist.
Mittlerweile denke ich, wenn 2 von 3 Ebenen stimmen, kann man auch eine schwächere (nicht komplett gegenläufige) verkraften.

Aber was ist, wenn nur die Alltagstauglichkeit stimmt?
Ist man dann bei den klassischen früheren Beziehungen?
A la 50er/60er - Jahre-Filme?
Und waren diese Beziehungen wirklich schlechter?
Gut, die meisten Frauen von heute brauchen keinen "Versorger" im eigentlichen Sinne mehr, aber dennoch hat es viele Vorteile, einen eben alltagstauglichen Partner zu haben.

Wäre es nicht vermessen, auch noch auf Leidenschaft und gute Gespräche zu bestehen?
Brauch frau dann einfach mehr Freundinnen für die Gespräche?

Ich weiß es nicht.
Nach etlichen aufreibenden, Herz-zermahlenden Katastrophenbeziehungen komme ich mir einerseits schäbig vor, schon wieder was zu "Meckern" zu haben.

Andererseits.... ?

hört an seinen Träumen und Hoffnungen festhalten auf und
fängt Hirngespinsten nachjagen an?
Wie viel Glück darf man sich wünschen, ohne vermessen zu sein?

- häufigere Kontakte zu Freunden
- wieder regelmäßig tanzen
- geliebt werden von einem Menschen, der mich versteht
- endlich aufhören, Hirngespinsten nachzujagen und damit zufrieden sein, was ich bekomme
- dass meine Kinder sich weiterhin so toll entwickeln, wie bisher
- 10 - 15 kg abnehmen
- jeden Tag etwas wegwerfen, was Ballast ist

Jungfrau (23.08. bis 22.09.)

Das wäre, um mal mit einem dezenten Beispiel zu beginnen, ein gutes Jahr um zu heiraten. Sollten Sie aber trotz Ihres Sternzeichens schon verheiratet sein, können Sie natürlich Ihre Liebe wiederbeleben, renovieren, das Glück vergrößern, es geht ja nur um ein Bild. Es wird also kurz gesagt ein Superjahr für die Liebe. Sie werden das vielleicht nicht so gerne hören, weil es Sie von der Arbeit abhalten könnte, aber was soll’s, tragen Sie es mit Fassung. Und gehen Sie besser definitiv davon aus, daß es Sie wirklich von der Arbeit abhalten wird – und daß es Ihnen sogar gefallen wird. Wenn Sie immer noch auf Mr. Right oder das weibliche Gegenstück warten, im ersten Halbjahr sind die Chancen gut wie nie. Wenn Ihre Beziehung schon etwas angegilbt ist und etwas lustlos dahindümpelt, im ersten Halbjahr kriegen Sie die Kurve. Von reichlich Glück können Sie ruhig ausgehen, von ein wenig Größenwahn nach den ersten Erfolgen leider auch. Reißen Sie sich zusammen und bleiben Sie auf dem Teppich, auch wenn das, was bei Ihnen in den Armen landet, um Klassen besser als das Gewohnte ist. Apropos auf dem Teppich, kommen wir zum Sex.

Passend zum Liebeserfolg im ersten Halbjahr, können und sollen Sie im zweiten Halbjahr Ihren sexuellen Horizont erweitern, wofür Sie nicht zwingenderweise mit der halben Stadt schlafen müssen. Es reicht schon, wenn Sie das Thema wieder unbefangen und neugierig angehen, auch Sie werden ja, obwohl Sie bestimmt kein Kind von Traurigkeit sind, nicht schon alles erlebt haben, was da so geboten wird. Seien Sie offen und verspielt, vergessen Sie Ihre Zielstrebigkeit und Ihr Leistungsdenken, kaspern Sie lieber etwas herum, das ist in diesem Jahr am Ende lehrreicher. Vielleicht fallen Ihnen dabei so ein, zwei Dinge über Sie selber auf, die Sie wie nebenbei mal eben geraderücken könnten, ein paar lästige Verklemmungen oder vollkommen überholte Verhaltensweisen. All das geht selbstverständlich auch im Rahmen einer katholischen Ehe, wir schließen hier keinen aus. In welchem Grad Sie sich austoben möchten, das bestimmen natürlich Sie.

Ab dem Spätherbst sollten Sie sich allerdings auch wieder verstärkt um Ihre Fundamente kümmern. Also z.B. um die Frage, was Sie verdienen. Oder womit Sie eigentlich Ihr Geld verdienen. Oder mit Ihrem Kontostand. Machen Sie sich winterfest, sichern Sie sich ab, bringen Sie in Ordnung, was in Ordnung zu bringen ist. Sie haben geradezu Lust an solchen Reparaturen, biegen Sie jetzt alles gerade, was Sie schon seit langer Zeit stört und schaffen Sie Ordnung. Ordnung ist für Sie lebenswichtig, zumindest in bestimmten Lebensbereichen, setzen Sie sich jetzt dabei durch und gehen Sie einfach davon aus, daß Sie im Recht sind. Ellbogen raus und durchgefegt, vertrauen Sie sich einfach. Sie sollten es tatsächlich schaffen, zum Winteranfang ein Mensch zu sein, der mit sich halbwegs zufrieden ist.

Das ist eigentlich mehr, als eine Jungfrau jemals erwarten könnte.

gefunden bei:
https://www.derwesten.de/blogs/horoskop/stories/7047/

Boah,
meine Augen fühlen sich nach diesem Nachtdienst an, als hätte ich einen Boxkampf hinter mir - den ich natürlich verloren habe..

ist der Heiligabend bei meinen Ex-Schwiegereltern!
Die Verwandtschaft aus Übersee ist da, alle mit Kindern und Kegeln,
Fondue, Feuerzangenbowle reichlich,
danach dieses Jahr statt Singen zur Gitarre, Schlager gröhlen bei Singstar, besonders lustig, wenn die nicht deutsch sprechende Schwägerin am begeistertsten Howard Carpendale gibt - alles in allem ein toller Abend, der nur aus Vernunft um 2 Uhr nachts beendet wurde.
Sehr schön.
Gerne nächstes Jahr wieder. Dann vielleicht auch wieder mit dem ältesten Sohn des Hauses, meinem Exmann?

Gute Freundschaften zeichnen sich dadurch aus, dass sie auch weiterbestehen, wenn einer oder beide einmal eine längere Phase der Dürre haben, wo der Kontakt aus welchen Gründen auch immer, nicht so hochfrequent unterhalten werden kann.

Aber wo ist die Grenze zwischen Dürreperiode und Einbahnstraße?

Auch ein Satz dieses bewussten Abends:

"Ich kann meine Gefühle auch nicht bestimmen, aber ich kann sie kontrollieren".

Ursprungsthema war eigentlich die Frage, ob es sich ein Ex-Parteichef erlauben darf, wenige Monate nach seinem Tod mit einer 40 Jahre jüngeren Frau an der Hand wieder in die Politik zurückzukehren.
Ich war der Meinung, ja, er kann. Für mich ist es keine Frage von beruflicher Integrität, wenn man(n) zulässt, dass das Leben weitergeht. Auf welche Art und mit welchen wechselseitigen Hintergedanken kann ich als Normalo-Presseinformierte doch gar nicht beurteilen, geschweige denn verurteilen.
Mein Gesprächspartner sah das anders und hielt sehr hohe moralische Grundwerte hoch.